Montag, 9. Juli 2012

Tschüss, Socken-Cache!


Manche Entscheidungen fallen sehr schwer. Es ist in diesem Fall nur ein Knopfdruck, doch der lässt ein Stück der eigenen Geocaching-Geschichte verschwinden.
Unser Socken-Cache verlangte uns vor einigen Tagen diese Entscheidung ab. Immer wieder sind in der letzten Zeit Dosen mit den Aufgaben und den Socken verschwunden. Zum Schluss sprach die Quote aus Logs und Dosenersatz leider gegen eine weitere Existenz unseres „Lieblings“.
Die Geschichte und die Aufgaben des Caches – und den Schirmherrn/-tiger – lieferte damals unser jüngster Cacher. Er ließ es sich auch nicht nehmen, die Verstecke auszusuchen und die Finaldose zu bestücken. Diese Liebe zu den Details wurde in den Logs und durch die Favoritenpunkte belohnt.
Doch manchmal muss eine Entscheidung her. Und so wandert der Socken-Cache ins Archiv; natürlich mit Zustimmung des Mini-Owners. Schade drum!
Ich frage mich an dieser Stelle: Ist es normal, dass man eine „Zuneigung“ zu seinen Caches entwickelt? Die Entwicklung eines neuen Caches ist ein kreativer Prozess. Und am Ende steht ein Werk, das sich mit der Nutzung und Beurteilung einer Öffentlichkeit auseinandersetzen muss. Es ist halt immer ein „Baby“, das der Owner in die Welt entlässt – immer mit einem wachen Blick, ob es läuft und sich entwickelt. Ja, Zuneigung scheint normal zu sein!  
Das erklärt, warum uns dieser Knopfdruck wirklich schwergefallen ist.
Vielleicht nutzt ja ein anderer Cacher die Location für ein neues „Werk“.

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