Dienstag, 23. August 2011

Challenges

Ganz neu auf dem Geocaching-Markt: Challenges.
Hier hat sich Groundspeak doch mal was nettes für die Community einfallen lassen. Jetzt ist es endlich möglich mal ein Bier mit Freunden zu trinken oder sich in der Nase zu Bohren und dabei auch noch das Cache-Konto zu bedienen. Was soll's? Keiner weiß'...

Challenges sind unterschiedliche Aufgaben, die man seinen Mitcachern zur Erledigung anbieten kann. Diese können die Herrausforderung annehmen und nach Vollzug der Übung mittels Photolog oder "Bescheid sagen" loggen.

Eigentlich eine nette Idee - nur, wo sind die Dosen, wer sucht hier nach etwas, wofür sind Koordinaten notwendig? Antworten: Keine versteckten Dosen, dementsprechend auch keine suchenden Geocacher und - das ist das Beste! - es geht ohne GPS. Challenges scheinen also genau dass zu sein, auf das wir Cacher gewartet haben!?

Ich bin skeptisch, ob das Konzept Geocaching sinnvoll ergänzen kann. Ich werde erst einmal keine Challenges annehmen.

Ein Gutes hat die Aktion aber: Es taucht nun der eine oder andere "Challenge Cache" auf - eine Unterart des Mysteries. Hier ein schönes Beispiel: Challenge Cache T5-Vielfalt. Vieleicht führt der Challenge-Hype ja dazu, dass auf diesem, bereits vorhandenen Weg, einige spannende neue Caches entstehen.

Das neue Cachemobil ist da!

Auch wenn ich um das alte Modell noch trauere - schön ist das Neue schon! Besonders die Farbe - Listing-Weiß!

Nur ein Feature fehlt leider noch: An den Lenker muss noch ein "Hörnchen" angeschraubt werden, damit das GPSr seinen Platz findet. Der Travel Bug prangt aber schon am Schutzblech!

Bei der ersten Cachetour ist mir wieder deutlich geworden, wie praktisch das ungewöhliche Design ist: Stellt man das Rad etwas abseits der Suchstelle ab, ist für genug Ablenkung gesorgt. Wenn doch mal einer neugierig wird, geht das Gespräch schnell auf das Liegerad über und das Suchverhalten spielt keine Rolle mehr - man ist halt ein Exot und darf dann auch mal im Dreck wühlen.

Meine Empfehlung: "Burn fat not oil!"

Freitag, 19. August 2011

Dreister Dosenklau II

Und schon wieder hat es Yes, you can! erwischt: Nach nur einem Log war die neue Dose wieder weg!

In der Hoffnung, diese schöne Idee retten zu können haben wir nun ein neues Exemplar an anderer Stelle ausgelegt. Nur wenige Stunden später hatten wir auch schon das erste - und hoffentlich nicht letzte - Log!


Es stellt sich allerdings die Frage nach der Ursache des Verschwindens. Vieleicht betrachtet jemand dieses Stück des Rheinufers als sein "Revier" - Besucher unerwünscht?!
Ärgerlich das Ganze. Aber noch gehen uns die Baumaterialien nicht aus...

Samstag, 13. August 2011

Cachen in Dänemark

In den vergangenen drei Wochen waren wir mit Rad und Zelt unterwegs; die Ostküste des dänischen Festlandes hinauf und dann auf die Insel Samsö. Die Tour haben wir mit gut 80 Tradis am Wegesrand garniert und so ein wenig Cache-Kultur in Dänemark erfahren. Vorweg: Es ist nicht viel anders als bei uns im "Süden".
Die Bandbreite der Erfahrungen reichte von sehr schönen großen Dosen im Wald bis hin zu kleinen Döschen mit wundervoller Aussicht. Insbesondere zwei urbane Mikros haben bei uns einen bleibenden Eindurck hinterlassen: En hint til mic ist mit soviel Augenzwinkern versteckt, dass man wirklich genau aufpassen muss und Frieda's udsigt zeigt, was man in der Stadt so alles machen kann.

Eine besondere Cachererfahrung hält eine Insel bereit: Leercachen!
Wir haben es versucht; zumindest alle Tradis wollten wir einsammeln. Das ist uns auch bis auf einige Ausnahmen gelungen. Die Fehlenden sind der Tatsache geschuldet, dass man mit drei Kindern nicht mal eben noch weitere 25 km radelt um auch die letzte Dose einzusammeln. Außerdem mussten wir feststellen, dass eine PQ doch nicht immer zuverlässig alle Caches auflistet - etliche fehlten. Schade!

Auch diesmal hat uns so mancher Cache an Orte geführt, die wir ansonsten nicht gesehen hätten. Sei es die Gedenkstätte für den zivilen Widerstand in Dänemark oder auch nur eine besonders schöne Aussichtsbank auf den Klippen.


Unser Urlaubssouvenir haben wir übrigens direkt auf die Reise gechickt. Wir sind mal gespannt, wann es bei uns ankommt...