Freitag, 2. März 2012

Der richtige Umgang mit der Matrix...



Der weiße Fleck, der den 29. Februar in der Jahresmatrix markierte ist grün - nein, sogar dunkelgrün! Das Schaltjahres-Urlaubs-Projekt war extrem erfolgreich. Statt nur einem Statistikpunkt standen am Abend zwei mal 29 Punkte auf der Uhr. Im Mittelpunkt des Tages stand die Suche nach den "Alfterer Kreuze"-Dosen.
Davon gibt es - derzeit - 31 Stück nordwestlich von Bonn.

Aber der Reihe nach: Zuerst einmal gab es in Meckenheim ein wundervolles "Einschussloch" zu besichtigen. Um die logbare Füllung desselben in die Finger zu bekommen musste die Tarnweste in den Einsatz. Das ist an einer vielbefahrenen Straße ja eh' angeraten, wenn man das Cachemobil verlässt.

Wie sich der geneigte Leser vorstellen kann, ist die Suche nach Serien-Caches eine Suche nach Filmdöschen. Oder Nanos. Was hebt sich da aus der Eintönigkeit heraus? Ein Tradi, der sich ganz anders zeigt, als man vermutete:
Die Zwischenmalzeit (Original-Orthographie!) sollte nur ein kurzer Stop werden; dann wurde aber ein großer Spass daraus - der war allerdings ziemlich Kneippkur-mäßig! Und als wir die Dose in der Hand hatten, war auch ein unglaublicher Zwischenstand erreicht: 28 Caches bis hierher; und damit wurde der Mittagspausen-Event zur Nummer 29 - wie das manchmal passt.

Die skurilste Erfahrung des Events waren die Teilnehmer, die gerade von einem anderen Evant kamen, zu einem anderen Event fuhren oder sich für den Abend zu einem späteren Event verabschiedeten. Vieleicht war unsere Idee, an diesem Tag Dosen zu suchen doch etwas ungewöhnlich?! Auf jeden Fall gab es die Gelegenheit, sich für die zweite Tageshälfte zu stärken und ein wenig zu schwatzen.

Und dann? Dann zeigte mein Mitcacher mir das Versteck einer unheimlich aufwändig versteckten Feuerwachen-Dose. Hier war ich zum dritten Mal - und echt froh über die Hilfe. Als wir das Cachemobil später in Roisdorf parkten, traute ich zuerst meinen Augen nicht: Die haben da eine halbe Kirche. Nur der Turm steht im Ort - Kirchenschiff: Fehlanzeige...
Ansonsten empfehlen wir aber eher den Bahnhof und die Haltestelle der Linie 18 zum Cachen. Zweimal Tarnung vom Feinsten!

Der Rest des Tages brachte noch Begenungen mit anderen Cachern an verschiedenen Kreuzen und...

... eine längere Suche nach dem "miesesten Cache der Gegend". Trotz dieser wenig verlockenden Beschreibung eines Vorloggers haben wir ihn doch gefunden - in einer schönen Umgebung!

Und zwischendurch gab es dann die goldene Dose mit dem Prinzen. Die hatte der Mitcacher mitgebracht und natürlich wurde sie standesgemäß auf einer Logbank im Schatten eines Alfterer Kreuzes geöffnet!

Auch wenn dieser 29. Februar mit viel Micro- und Nanofummelei verbunden war, so hat sich die Tour durch das Vorgebirge wirklich gelohnt. Gerne 2016 wieder!

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